Pflanzliche Heilmittel
- Pflanzliche Präparate können die Behandlung wirksam ergänzen
- Arthrose-Behandlung durch pflanzliche Naturheilmittel: Wirksamkeit durch hohe Konzentrationen
Für eine nachweisbare Wirkung dieser pflanzlichen Naturheilmittel gegen Arthrose ist eine hochwertige Aufbereitung und eine hohe Konzentration der Wirkstoffe erforderlich. In den allermeisten Fällen sind die pflanzlichen Präparate ausgesprochen gut verträglich, meist deutlich besser als die herkömmlichen Schmerzmittel und entzündungshemmenden nicht-steroidalen Antirheumatika. Durch die Kombination verschiedener pflanzlicher Naturheilmittel ergänzen sich letztere und verstärken einander.
Pinienrindenextrakt
Pinienrindenextrakt ist ein gut erforschter Extrakt aus der französischen Seekiefer – mittlerweile existieren über 300 Studien. In den letzten 15 Jahren haben etliche Studien die entzündungshemmende Wirkung von Pinienrindenextrakt nachgewiesen, unter anderem bei Arthrose und Arthritis. Pinienrindenextrakt ist reich an antioxidativen und entzündungshemmenden Pflanzenstoffe. Diese Wirkstoff-Kombination macht Pinienrindenextrakt extrem interessant für die Behandlung entzündlicher Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (Arthrose, Arthritis und Gicht). Die enthaltenen Wirkstoffe konnten den schulmedizinischen Laborwert CRP (Entzündungsmarker) im Blut deutlich senken. Studien zur Wirkung bei Arthrose und Arthritis konnte belegen, dass der Extrakt den Knorpelabbau verlangsamt, Schmerz lindert, die Schwellung reduziert und die Gelenkfunktion verbessert.
Pinienrindenextrakt ist also ein geeignetes Therapeutikum bei Arthrose, das zudem hilft, den Konsum von konventionellen Schmerzmitteln zu minimieren. So konnten Studien nachweisen dass, Arthrosepatienten bereits nach acht bis zwölf Wochen Einnahme von Pinienrindenextrakt auf mehr als die Hälfte der Schmerzmittel verzichten konnten. Die Schmerzen, gemessen am international anerkannten WOMAC-Index, nahmen im Durchschnitt um rund die Hälfte ab.
Weidenrindenextrakt
Pinienrindenextrakt ist ein gut erforschter Extrakt aus der französischen Seekiefer – mittlerweile existieren über 300 Studien. In den letzten 15 Jahren haben etliche Studien die entzündungshemmende Wirkung von Pinienrindenextrakt nachgewiesen, unter anderem bei Arthrose und Arthritis. Pinienrindenextrakt ist reich an antioxidativen und entzündungshemmenden Pflanzenstoffe. Diese Wirkstoff-Kombination macht Pinienrindenextrakt extrem interessant für die Behandlung entzündlicher Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (Arthrose, Arthritis und Gicht). Die enthaltenen Wirkstoffe konnten den schulmedizinischen Laborwert CRP (Entzündungsmarker) im Blut deutlich senken. Studien zur Wirkung bei Arthrose und Arthritis konnte belegen, dass der Extrakt den Knorpelabbau verlangsamt, Schmerz lindert, die Schwellung reduziert und die Gelenkfunktion verbessert.
Pinienrindenextrakt ist also ein geeignetes Therapeutikum bei Arthrose, das zudem hilft, den Konsum von konventionellen Schmerzmitteln zu minimieren. So konnten Studien nachweisen dass, Arthrosepatienten bereits nach acht bis zwölf Wochen Einnahme von Pinienrindenextrakt auf mehr als die Hälfte der Schmerzmittel verzichten konnten. Die Schmerzen, gemessen am international anerkannten WOMAC-Index, nahmen im Durchschnitt um rund die Hälfte ab.
Weihrauch
Weihrauch (Boswellia) ist das luftgetrocknete Gummiharz, das aus dem Weihrauchbaum gewonnen wird.
Der Baum wächst im Jemen, in Oman, Somalia und Südindien. Das Harz enthält ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe wie Boswelliasäuren, Triterpensäuren und Terpenalkohole. Diese Substanzen gehören zu den stärksten entzündungshemmenden Wirkstoffen der Pflanzenwelt. So eignet sich Weihrauchextrakt besonders gut zur Behandlung akuter und chronischer Schmerzen, die durch entzündliche Vorgänge in Gelenken, Muskeln und der Wirbelsäule ausgelöst werden.
Weihrauch wird in der ayurvedischen Heilkunde bereits seit Tausenden von Jahren als Heilmittel verwendet. Weihrauchextrakt verhindert die Bildung von Leukotrienen (die in Zusammenhang mit allergischen bzw. entzündlichen Reaktionen stehen). Weihrauchextrakt hemmt ausserdem ein entzündungsförderndes Enzym, das für die Zerstörung der Gelenkknorpel mitverantwortlich ist.
Studien haben gezeigt, dass Weihrauch zu einer Linderung der Gelenkschmerzen, Gelenkschwellungen und Gelenksteifigkeit führen kann. In den Studien verbesserte sich die Beweglichkeit der Gelenke und die Teilnehmenden waren wieder fähig, längere Distanzen zu gehen. In einer Analyse an der Universität Münster (D) bestätigen Forscher, dass «Weihrauchextrakte Wirksamkeit bei verschiedenen entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis, chronisch-entzündlicher Darm- und Atemwegserkrankungen (Asthma) zeigen.» Die im Weihrauch enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe verringern die Aktivität bestimmter Enzyme, die bei Entzündungsreaktionen benötigt werden. «Da Entzündungsprozesse bei arthritischen Gelenkerkrankungen eine wichtige Rolle spielen, könnte Weihrauch auch zur Schmerzlinderung bei Arthrose eingesetzt werden.»
Die bisherigen Studienergebnisse lassen neue Indikationen ableiten. Dazu zählen Haut- und Darmerkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis, Morbus Crohn aber auch Asthma und neuerdings Multiple Sklerose.
Teufelskrallenextrakt
Von grosser Bedeutung ist diese südafrikanische Pflanze bei der Behandlung von Rückenschmerzen und Gelenkarthrose. In den Wurzelausläufern der Heilpflanze befinden sich Bitterstoffe, sogenannte Iridoide.
Sie wirken entzündungshemmend, lindern Schmerzen und schützen den Gelenkknorpel. In verschiedenen Studien konnte die Wirkungsweise der Teufelskralle nachgewiesen werden. Pflanzenextrakte aus den Wurzeln der Teufelskralle eignen sich zur Behandlung von degenerativen rheumatischen Erkrankungen. Eine Kur über mehrere Monate mit Teufelskralle (in Kombination mit andere Pflanzenextrakte) ist eine sinnvolle dauerhafte Therapie bei rheumatischen Beschwerden.